Damit Signale nicht zur Normalität werden.
Wahrnehmung funktioniert in verschiedenen Lebenssituationen differenziert.
Ein potenzieller Kunde ist beim Zeitunglesen mit einer geschickten Anzeigengestaltung auf völlig andere Art zu fassen, als wenn er sich gerade im Straßenverkehr befindet und auf Außenwerbung aufmerksam werden soll oder er im Web surft.
Gute visuelle Kommunikation resultiert aus der Wahrnehmungspsychologie und ist abhängig von der Aufmerksamkeitsbereitschaft in der jeweiligen Situation. Dabei spielen Signalsetzung und der Überraschungseffekt – das Ausbrechen aus eingeschliffenen Sehgewohnheiten – eine wichtige Rolle.
Aber was früher überraschend war, muss es nicht auch jetzt noch sein. Seh- und Informationsgewohnheiten einer Gesellschaft ändern sich, besonders in Zeiten der Digitalisierung. Die eingesetzten Stilmittel visueller Kommunikation entwickeln wir daher ständig weiter.